Eltern sind gut darin, uns als Kinder zu beschützen. Manchmal übertreiben sie es und meinen, uns vorschreiben zu müssen, was richtig und was falsch ist – auch über die Kindheit hinaus. Schau Dir doch heute einmal an, wo Du noch in alten Schuhen gehst und wo Du auf Deinem Lebensweg schon Deine eigenen gefunden hast.
Ich wähle meine Gefühle! Ich entscheide mich dafür, mich gut zu fühlen!
Hast Du Deine Gefühle unter Kontrolle oder hast Du den Eindruck, sie machen mit Dir, was sie wollen? Gefühle sind oft nicht so gut zu kontrollieren, wie wir es uns wünschen. Wie wäre es aber, wenn Du sie nicht kontrollieren würdest, sondern sie wählst? Wie wäre es, wenn Du Dich für genau das Gefühl entscheidest, was Du fühlen möchtest?
Ich lebe im gegenwärtigen Augenblick!
„Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment“ sagte Buddha, denn nur im gegenwärtigen Moment kannst Du etwas in Deinem Leben bewirken. Probiere es doch heute einmal aus, keine Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft zu verschwenden.
Alles, was ich tue, fördert das Gute in der Welt!
Oft tun wir Dinge und im nachhinein ärgern wir uns, weil wir glauben, damit Schlechtes bewirkt zu haben. Das liegt daran, dass wir nicht das große Ganze sehen können und nicht wahrnehmen können, welche Auswirkung unser Tun darauf hat. Wie wäre es, wenn Du heute einmal darauf vertraust, dass alles, was Du tust, nur das Gute fördert?
Ich darf alle Gefühle fühlen und mitteilen!
Hast Du schon einmal Kinder beobachtet? Bei ihnen wechseln die Gefühle innerhalb von kürzester Zeit von lachen zu weinen und zurück. Wir alle waren auch einmal so – bevor wir gelernt haben, dass es Gefühle gibt, die man nicht zeigen darf. Nun zeigen wir sie nicht einmal mehr uns selbst. Geh‘ doch heute einmal Deinen Gefühlen nach.
Ich nehme bewusst und dankbar alle meine Gefühle wahr!
Oft haben wir Gefühle, für die wir uns selbst ablehnen. Wir mögen es nicht, wenn wir wütend oder traurig sind. Wie wäre es, wenn Du heute Deine Gefühle nur mal wahrnimmst ohne sie zu bewerten? Beobachte mal, was dann geschieht.
Ich sende meinen Ängsten Liebe. Meine Ängste sind Stellen in mir, die auf Liebe warten!
„Angsthase, Pfeffernase, morgen kommt der Osterhase.“ Wer mit solchen Sätzen aufwächst, verschiebt alle Ängste in die hinterste Ecke, in der Hoffnung, dass sie niemand bemerkt. Die Wahrheit ist: Jeder hat Angst. Und je mehr Du Deine Ängste wahrnimmst und ihnen Liebe schenkst, desto weniger Macht haben sie.
Ich vertraue dem Prozess des Lebens!
Oft gibt es in unserem Leben Situationen, von denen wir glauben, dass sie doch nun wirklich keinen Sinn machen. Und manchmal stellen wir Jahre später fest, dass genau diese Situationen unglaublich wichtig für unser Leben waren. Wie wäre es, wenn Du dem Leben eine Chance geben und dem Prozess vertrauen würdest?
Ich fühle mich lebendiger, wenn ich meinen Gefühlen Raum gebe!
Mit den Gefühlen ist es seltsam. Je mehr wir sie unterdrücken, desto unempfindlicher werden wir. D.h. wir empfinden auch weniger Glück und Freude. Je mehr wir den Gefühlen Raum geben, desto mehr Freude empfinden wir, aber auch die Trauer oder Wut wird spürbarer – allerdings wechseln die Gefühle auch schneller. Wie möchtest Du leben?
Meine Gefühle dürfen frei fließen!
Kleine Kinder sind erfüllt von ihren Gefühlen. Bei den ersten Schocks, z.B. weil Bedürfnisse nicht erfüllt wurde oder weil Gefühle verurteilt werden, werden diese eingefroren und landen als Verspannungen in unserer Muskulatur. Geh doch heute mal Deinen Gefühlen nach und nimm sie achtsam wahr, dann werden sie auch wieder fließen.